Wasser
Wasser ist wohl das schwerste, was man zeichnen kann. Eine echte Herausforderung! Man muss auf vieles achten, damit es realistisch aussieht. Dieses Element ist so facettenreich, dass ich euch gar keine Anleitung zu geben vermag. Ich kann euch lediglich verraten, auf was ihr alles achten solltet:
1. Wasser besteht aus allerlei verschiedener Schatten und Helligkeiten.
2. Das Licht, welches einfällt, wird teilweise reflektiert und auch gebrochen! Heißt, ihr solltet darauf achten, dass das Licht im Wasser nicht weiter gerade einfällt, wie durch die Luft und Gegenstände scheinen größer, kleiner zu sein oder an einem anderen Platz zu liegen.
3. Die Oberfläche ist nicht perfekt gerade, sie besitzt bei leichtester Bewegung kleine Wellen. Wasser kann fließen und an einem Hinderniss aufschwappen, wobei feine Gischt und Wassertröpfchen zu sehen sind.
4. An Hindernissen ändert sich der Strom etwas und er ist gut zu erkennen. Das Wasser bahnt sich einen schnellen Ausweichweg.
5. Wenn ein Gegenstand ins Wasser fällt, bilden sich viele Ringe die immer größer werden.
6. Wasser funktioniert außerdem sogar wie ein Spiegel. Die Oberfläche gibt Gegenstände wieder, die aber bei der leichtesten Bewegung verzerrt werden und verschwemmen.
7. Wasser klettert an Rändern von Gefäßen oder anderen Hindernissen ein Stück hinauf.
Wusstest du?
Desto enger, das Gefäß, desto weiter kann das Wasser nach oben klettern. Auf diese Weise werden auch die obersten Blätter an einem Baum mit Wasser versorgt.
Geschrieben von Airanell,
die auf Orangensaft und Muffins fast genauso abfährt, wie aufs Zeichnen,
nur mit einem Bleistift und einem Blatt Papier die Welt aus den Angeln hebt
und auf höchster Stufe hasensüchtig ist.